Im Januar 1981 erklärte die Organisation der Islamischen Konferenz (OIC) auf ihrem Gipfeltreffen in Mekka, dass „Palästina als vorrangige Angelegenheit der muslimischen Nationen angesehen werden soll“. Seitdem beeilt sich Europa diesen Weg ebenfalls zu gehen und hat auf den Gebieten der Kultur, Soziales und natürlich zuvorderst im politischen Leben Europas, Vorsorge für eine Palästinisierung getroffen. Drei Jahrzehnte lang gehorchte Europa der OIC in unterwürfiger Art und Weise. Die EU hat sich selbst auf effektive Art ein gravierendes Problem erschaffen, das sie selbst auffrisst und zerstört.
Die EU hat Palästina zum Mittelpunkt ihrer internationalen Politik gemacht, und es in ein Friedenssymbol und in ein Sinnbild einer allumfassenden Harmonie verwandelt, in einer Welt, die den Begriff „Gerechtigkeit“ nicht gekannt hat bevor er aufgekommen ist. Das einzige Hindernis in dieses Paradies zu kommen ist das machiavellische Israel, der Unterdrücker und Besetzer Palästinas, dessen Reinheit als friedvolles Opfer der Herold einer globalen Gerechtigkeit ist.